Ein interessantes Artwork auf dem es aufgrund von Farbspielen und verschiedenen Figuren viele Details zu Entdecken gibt, ziert das Cover des neuen Werks von Pain Principle. Das Album der amerikanischen Thrash Metaller hört auf den Namen „Waiting for the Flies“.
Die Band spielt nach einem ruhigem, nichts Böses erahnen lassendem Intro guten Thrash Metal und beherrscht ihre Instrument sehr gut, es sind klare Linien zu hören. Die Songstrukturen erinnern oft an Pantera, wohl auch aufgrund des Gesangs von Kevin "Bull" Bullock. Die neun Songs verlieren auch im Verlauf nicht an Durchschlagskraft und Aggression. An der Produktion gibt es ebenfalls nichts zu bemängeln, alle Instrumente sind gut aufeinander abgestimmt.
Leider ist die Musik nicht so vielfältig wie das Cover, es gibt wenig Neues auf der Platte, die Stücke ähneln sich oft viel zu sehr. Es gibt keinen Song, der auf irgendeine Weise hervorsticht. Wenn überhaupt, dann der Titeltrack „Waiting for the Flies“, der aufgrund seines herabgesetzten Tempos und verzerrten Stimmeffekten am ehesten auffällt.
Hätte die Band solche Songideen wie im eben erwähnten Song öfter verwendet, hätten sie nach drei Demos mit ihrem ersten Studioalbum bestimmt für mehr Aufmerksamkeit sorgen können. Schade, das Potential haben sie ja.
Tracklist:
01. The Death Of Jonny Beans
02. Body Farm
03. Martyr System
04. What's Left Of It [The Feast Of Rats]
05. And Now A Word From The Living
06. Behind The Broken
07. All But The Dying
08. In Dim Light
09. What The Dead Whisper
10. Waiting For The Flies