Manche stempeln sie als 'zu kitschig' ab, doch nichtsdestotrotz konnten Axxis bereits eine Menge an Fans gewinnen, denen mit „Doom Of Destiny“ nun ein neues Album dargeboten wird.
Das Intro mit Keyboardklängen und chorartigem Gesang leitet hervorragend in den ersten Song, den Titeltrack, über. Schon die ersten Momente machen klar, dass sich die Band im Vergleich zum Vorgängeralbum definitiv nicht verschlechtert hat, lediglich einen Zacken schneller sind die Lieder gespielt.
Wie von Axxis gewohnt, wird dem Hörer eine gute Mischung aus schneller und melodischer Musik sowie der Ausnahmestimme von Bernhard Weiß serviert, ein paar gesangliche Einsprengsel der Sängerin Lakonia runden das Ganze ab.
Man merkt, das die Band mit vollem Einsatz dabei war und kann die Energie, die von der Musik ausgeht, fast mit Händen greifen.
Nahezu alle Tracks sind hervorragend und einige können auch ohne Probleme mit älteren Hits wie beispielsweise Shadowman locker mithalten. Vor allem Lieder wie „She Got Nine Lives“ werden mit Sicherheit auch live echte Knaller, ein mitsingbarer Refrain ist schonmal vorhanden.
Leider gibt es auch ein paar Lieder, die nicht ganz so gut geworden sind, etwa die Ballade „The Fire Still Burns“.
Auf der Limited Editon ist übrigens auch noch der erste deutschsprachige Song zu finden, der den Titel „Engel aus Hass“ trägt.
Kurz gesagt, wieder ein hervorragendes Album aus dem Hause Axxis, bei dem der geneigte Fan bedenkenlos zugreifen kann. Und auch alle, die mit solcher Art Musik etwas anfangen können, sollten auf jeden Fall mal reinhören – oder gleich kaufen, mit dem Album kann man kaum etwas falsch machen.
Tracklist:
1. Voices Of Destiny
2. Doom Of Destiny (Arabia)
3. Better Fate
4. Bloodangel
5. I Hear You Cry
6. The Fire Still Burns
7. Father, Father
8. Revolutions
9. She Got Nine Lives
10. Devilish Belle
11. Astoria