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Nightwish - Dark Passion Play [Symphonic Metal / 2007]

AlbumcoverMit „End Of an Era“ ging eine Ära zuende, viele prophezeihten gar das Ende der Band. Doch mit „Dark Passion Play“ beginnt schon eine Neue und Nightwish kehren mit einem Paukenschlag zurück. Mit diesem Album gibt die neue Sängerin, Anette Olzon, ihren Einstand. Ob es ihr gelingt, in Tarjas Fußstapfen zu treten?

Mit ruhigem, athmosphärischen Keyboardklängen beginnt der Opener „The Poet and the Pendulum“, mit 14 Minuten gleich der längste Track des Albums. Nach anderthalb Minuten wird ein wahrer Klangsturm entfesselt, der gleich die Marschrichtung für das Album vorgibt: bombastische, aber trotz allem nicht überladene Klänge. Kurz darauf wird es ein wenig ruhiger, und Anette setzt an. Schon hier kann man sagen, dass sie nicht in Tarjas Fusstapfen tritt – sie geht eigene Wege, die meiner Meinung nach sogar besser dazu passen als Tarjas Geträller. Auch in den ruhigeren Passagen kommt ihre Stimme sehr gut zur Geltung.
Auch Marco wird mehr Platz zum singen eingeräumt, was man etwa in „Bye Bye Beautiful“ oder dem agressiven „Master Passion Greed“ hören kann. Letzteres singt er sogar bis auf den Refrain komplett allein.
Auch die erste Single „Eva“ findet sich auf dem Album. Hier kann man sich am besten von Anettes Können überzeugen, die Instrumente bilden hier nur einen recht unspektakulären Hintergrund für ihre Stimme.
„The Islander“ möchte ich noch besonders hervorheben: Mit spärlichem Instrumenteneinsatz, Meeresrauschen, Wind in den Bäumen und melancholischem Gesang von Marco stellt es für mich eindeutig das Highlight des Albums das, es wirkt mit seinen Folk-Anleihen wirklich wie eine traditionelle irische Ballade. Gegen Ende wird es noch einmal etwas härter, mit „7 Days To The Wolves“ kommt mein zweites Highlight. Auch der von Anette und Marco gemeinsam gesungene Refrain macht das Stück unverwechselbar.
Nachdem die 75 Minuten um sind, ist man auch gleich wieder versucht auf Start zu drücken, auch nach mehrmaligem Hören wird es nicht langweilig, im Gegenteil, man findet immer neue, interessante Aspekte, etwa die orientalisch anmutenden Trommelklänge bei „Sahara“.
Den ewig Gestrigen, die immer noch Tarja nachtrauern und der Neuen schon aus Protest keine Chance geben, sei die Special Edition des Albums empfohlen: Hier gibt es das komplette Album noch einmal als Instrumental.

Das Album kann ich uneingeschränkt empfehlen, der Spruch „Masse statt Klasse“, der sich bei der langen Spielzeit ins Bewusstsein drängt, trifft hier absolut nicht zu. Auch Leute, die sich an Tarjas hohem Gesang störten und deshalb nichts mit Nightwish anfangen konnten, dürfen hier zugreifen.
Und auch die Zweifler sollten sich es anhören und sich davon überzeugen lassen.


Tracklist:
1. The Poet And The Pendulum
2. Bye Bye Beautiful
3. Amaranth
4. Cadence Of Her Last Breath
5. Master Passion Greed
6. Eva
7. Sahara
8. Whoever Brings The Night
9. For The Heart I Once Had
10. The Islander
11. Last Of The Wilds
12. 7 Days To The Wolves
13. Meadows Of Heaven

  


Hinzugefügt am: 22. Oktober 2007
Autor: Johannes Wagner
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Hits: 3537
Sprache: german
Punkte:   (8/10)
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