Obituary. Muss ich dazu eigentlich noch viel sagen? Eine der wichtigsten Bands im Death Metal Genre. Gegründet 1984 unter dem Namen Xecutioner. Schufen Meilensteine wie zum Beispiel „Slowly We Rot“ oder „Cause Of Death“. Lösten sich 1997 auf, starteten 2005 ein Comeback mit dem Album „Frozen In Time“, das sehr erfolgreich war. Danach gab’s noch eine Live DVD („Frozen Alive“) und jetzt legen die Florida Deather mit „Xecutioner’s Return“ nach.
Und wie sie das tun! Zwar war „Frozen In Time“ ein klasse Album, aber man merkte deutlich, dass die Band die Handbremse angezogen hatte. Die meisten Songs bewegten sich im Midtempo Bereich und es gab kaum noch schnelle Parts.
Ganz anders sieht’s auf „Xecutioner’s Return“ aus: von Anfang an geht’s flott zur Sache, ganz wie früher, sehr passend zum Namen übrigens, da sich die US Deather ja unter eben diesem gründeten. Obituary klingen wirklich noch genauso wie Ende der 80er / anfang der 90er, so als wären sie nie weg gewesen. Krachende Drums, absolut kranke Gitarrensoli und die einzigartige und wunderbar morbide Stimme von John Tardy sind wie eh und je Präsent und dadurch ist „Xecutioner’s Return“ einfach ein typisches Obituary Album geworden, was jeden oldschool Fan begeistern sollte.
Was soll ich sagen? Oldschool as fuck! Das ist „Xecutioner’s Return“ geworden. Ich persönlich hatte von Obituary nach „Frozen In Time“ eigentlich nicht ein derartig geniales Album erwartet, wurde aber (zum Glück) eines Besseren belehrt. 9/10