Ein Jahr ist mittlerweile vergangen, seit dem die französiche Black Metal-Formation „MoRT“ herausbrachte und damit für ordentlich Aufsehen in der Szene sorgte. Die geheimnisvolle Band um Bandchef Vindsval zählt wohl zu den wahnsinnigsten und undefinierbarsten Vertretern des Black Metal, soweit man deren „Musik“ als Black Metal bezeichnen kann.
Das Werk wird durch das kalte Intro „ An Element Of Flesh“ eingeleitet. Genauso kalt und zerstörerisch geht es dann auch weiter. Man fühlt sich in eine andere Welt versetzt, überall herrschen Schwärze und düstere Kälte. Doch Vorsicht! Wer hier Rhythmen, Melodien oder irgendwelche Songstrukturen sucht, der sucht vergeblich. Da jeder Song einen Wiedererkennungswert von Null aufweist, fällt es schwer einen Favoriten zu finden. Wenn würde ich „Ellipsis“ hervorheben, da dieses besonders die Atmosphäre rüberbringt und wenn auch nur selten die ein oder andere Gitarrenlinie hören lässt. Im Vergleich zum Vorgänger stehen die Gitarren auch wieder mehr im Vordergrund, was dem Album gut tut.
Die Vocals scheinen nur als Begleitung eine Verwendung zu finden und die Drums, die in aberwitzigen Rhythem gespielt sind, geben dem Ganzen den Rest.
Die Produktion ist für eine Black Metal Scheibe typisch, sie klingt äußerst roh und verstärkt die Aussage des Sounds. Das Ende bildet der zweite Bonustrack, der eigentlich eine Kopie des Intros ist.
Als Fazit muss man sagen, das diese CD wirklich nur etwas für eingefleischte Fans dieser Musik ist. Die Franzosen liefern nämlich erneut ein krankes und verrücktes Werk ab, welches Verwirrung hinterlässt und erst nach merhmaligem Hören Gefallen findet. Es gibt zwei Optionen: Entweder man kommt mit der Musik Blut aus Nords klar oder man hasst sie!
Tracklist:
01. An Element Of Flesh
02. The Sounds Of The Universe
03. Odinist
04. A Few Shreds Of Thoughts
05. Ellipsis
06. Mystic Absolu
07. The Cycle Of The Cycle
08. Bonustrack 1
09. Bonustrack 2