Seit 1993 wüten die Norweger von Limbonic Art nun durch die Black Metal-Szene. 2003 haben sie sich getrennt, 2006 kam allerdings die Reunion. Nun, 2007, liegt wieder mal ein Album vor, bei dem die Keyboardelemente weit zurückgeschraubt wurden. Mal sehen was die zwei Mitglieder Daemon und Morfeus da auf die Beine gestellt haben.
Ich hatte damit gerechnet, dass mir ein kurzes Keyboardintro entgegentönt, bevor die CD richtig losgeht. Falsch gedacht, sofort nach einlegen der Scheibe hat es gekracht, gescheppert und geschrien. Sehr brutaler Einstieg mit keifendem Geschrei, rasenden Gitarren und dominanten Blastbeats. So zieht es sich auch durch den Großteil des Albums, wobei auffällt, dass besonders das Schlagzeug sehr laut ist. Die Klangqualität ist durchweg sehr gut und gegen Ende der Platte kommen auch verstärkt Keyboards auf. Besonders erwähnenswert ist dazu das Lied "Twilight Omen", welches sowohl durch Aggressivität, als auch schöne Melodien und Klänge überzeugt. Etwas schade ist meiner Meinung nach, dass selbst atmosphärisch gehaltene Parts von rasenden Blastbeats überschattet sind. Es hätte sicherlich gut getan, mal ein bisschen vom Gas zu gehen.
Insgesamt kein schlechtes Album, allerdings hätte etwas Abwechslung nicht geschadet. Für die Zielgruppe tut es aber sicherlich keinen Abbruch, die Melodien und Songstrukturen sind auch interessant, deswegen 7 Punkte.
Tracklist:
01. A Cosmic Funeral Of Memories
02. A Void Of Lifeless Dreams
03. Grace By Torments
04. Infernal Phantom Kingdom
05. Legacy Of Evil
06. Lycanthropic Tales
07. Nebulous Dawn
08. Seven Doors Of Death
09. Twilight Queen
10. Unleashed From Hell