Svartsyn - Destruction Of Man [Black Metal / 2003]

Nach zwei Jahren Abstinenz melden sich Svartsyn nun aus dem kalten Schweden zurück, um ebenso kalten Schwarzmetall auf ihrer neuesten Scheibe „Destruction Of Man“ zu zelebrieren. Ihren dritten Langspieler veröffentlichen die Mannen um Draugen (Ex-Dark Funeral) über das portugiesische Label „Sound Riot“.

Als Vorlage für „Destruction Of Man“ hat man sich doch stark an den älteren Werken der schwarzmetallischen Szene orientiert, so kann man den Einfluss der älteren Werke Mayhem’s deutlich erkennen. 42 Minuten lang spielen sich die Tracks einfach durchs Album. Schon nach dem zweiten Track „Children Of Plague“ beginnt das Album monoton zu wirken und plätschert so vor sich hin. Auch der mäßige Sound tut sein übriges und zerstört das Gesamtbild der CD. Die sieben recht gradlinigen Tracks lassen zwar vereinzelt etwas wie Kälte, Hass oder Verzweiflung aufkommen, aber über allem thront doch die Monotonie. So werden die Riffs einfach nur heruntergespielt und auf Breaks, Intros oder Outros brauch man gar nicht zu warten, denn auf Intros und Outros wird komplett verzichtet und die Breaks, wenn es denn überhaupt echte gibt, sind sehr rar gesät. So kann auch ein ehemaliger Dark Funeral Drummer an dieser Scheibe nichts retten.

Insgesamt bleibt nur zu sagen, dass man mit „Destruction Of Man“ wohl nichts Neues vorgesetzt bekommt. Wer sich allerdings dem skandinavischen Black Metal älterer Schule verschrieben hat kann diesem Werk durchaus mal das eine oder andere Ohr leihen.

Tracklist:

01. Archdemon Of Binah
02. Children Of Plague
03. Demons Walking On Earth
04. Towards Chaos
05. Devils Image
06. Enemies Form Beyond
07. Destruction Of Man

  (5/10)